Der Stadtrat hat auf Initiative der BÜNDNISGRÜNEN Fraktion im Mai den Beschluss gefasst, in den Sommermonaten ein ganz besonderes Programm für Kinder und Jugendliche zu gestalten. Unter dem Titel "Sommer für Entdecker" wird dazu eingeladen draußen zu sein, sich zu bewegen und die Stadt zu entdecken.
250.000 Euro zusätzlich für Freizeitangebote
Viele junge Menschen sehnen sich nach den coronabedingten Einschränkungen der letzten Monate nach etwas Abwechslung und einen erholsamen Sommer. Die Entscheidung des Stadtrates 250.000 Euro zusätzlich bereitzustellen, ermöglicht einen bunten Mix an Freizeitangeboten in allen Stadtteilen. Viele davon sind kostenfrei und sie zeigen, dass unsere Stadt einiges zu bieten hat. Ich danke allen die daran mitwirken, vor allem der Stadtverwaltung, den städtischen Einrichtungen, den Vereinen und den Trägern der Freien Jugendhilfe. Theater, Museen und Bibliotheken beteiligen sich ebenso, wie Dresdner Sportvereine und die Jugendarbeit. Das Programm startet im Juli, läuft bis Ende Oktober.
Ich bin überzeugt, um das Aufeinandertreffen von Vielen an wenigen Orten zu vermeiden und Konflikte mit den bestehenden Hygieneregeln vorzubeugen, braucht es für diesen Sommer ein besonders attraktives kommunales Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche in Dresden.
Der zweite Corona-Sommer bietet die Chance, Neues auszuprobieren
Die Stadt soll prüfen, welche kommunalen Flächen für temporäre Outdoor-Angebote genutzt werden können, zum Beispiel für „Kulturinseln 2.0“ mit jungen Menschen für junge Menschen. Durch mobile Skate-Anlagen oder Skate-Parcours können bereits im Stadtrat getroffene Beschlüsse umgesetzt werden, bestehende Angebote wie das Nacht-Skaten oder das „Fit im Park“-Programm können ausgebaut werden, speziell für junge Menschen. Das verschafft uns die Möglichkeit zu sehen, was junge Menschen besonders begeistert, welche Angebote auch in Zukunft sinnvoll sein können und fortgeführt werden sollten.
Wir wollen den Sommer nutzen und neue Freiräume schaffen, der jungen Menschen selbstbestimmt und selbstorganisiert gestalten können. Nicht benötigter Parkraum in den Sommerferien sowie große Freiflächen, wie das Ostragehege oder die Flutrinne, sind dafür denkbare Orte. Mit Beteiligungsformaten, die in vielen Stadtteilen bereits laufen, sollen Kinder und Jugendliche weitere Orte in unserer Stadt benennen.
Die im Stadtrat beschlossene Fassung greift einige bereits getroffene Beschlüsse wieder auf, die immer noch nicht umgesetzt sind. So gibt es zum Beispiel seit langem Bedenken zur Öffnung von Schulhöfen und sicherlich auch Hürden. Doch in diesem Corona-Sommer sehen wir auch hier die Chance, an einzelnen Standorten loszulegen und nach den Sommerferien ein Resümee zu ziehen. Mich freut, dass in den Beratungen auch Schulsportanlagen mit aufgenommen wurden und schon jetzt eine große Bereitschaft seitens der Schulen erkennbar ist, hier etwas möglich zu machen.