Dresden liegt mitten in Europa. So selbstverständlich wie wir jeden Tag in dieser Stadt unterwegs sind, so frei können wir uns in Europa bewegen. Reisen, arbeiten, studieren, wohnen, selbst telefonieren und surfen funktioniert mittlerweile (ziemlich) grenzenlos. Wir leben in unmittelbarer Nachbarschaft zu Polen und Tschechien, können beispielsweise ganz unkompliziert für einen Kurztrip oder zu einem Konzerten nach Prag fahren und die Schönheit der Sächsischen Schweiz beim Wandern ohne Grenzkontrollen genießen.
...weiterlesen "Was verbindet Dresden mit Europa?"Autor: Tina Siebeneicher
Ein Interkulturelles Zentrum für Dresden
Dresden ist vielfältig und multikulturell
Wir leben in einer vielfältigen, multikulturellen Stadt, die sich fortwährend verändert. Zu uns kommen Zugewanderte, EU-Bürger*innen und Geflüchtete. Der Hochschulstandort Dresden, Forschungszentren wie das Max-Planck-Institut und internationale Firmen machen Dresden attraktiv für Menschen aus aller Welt. Zum Jahresende 2017 lebten 557.098 Personen mit Hauptwohnsitz in Dresden. Darunter hatten 515.944 Einwohnerinnen bzw. Einwohner als erste Staatsangehörigkeit die deutsche und 41.154 eine ausländische. Dies ergibt einen Ausländer*innenanteil von 7,4 Prozent an der Bevölkerung. Weitere 3,9 Prozent bzw. 21 987 Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit hatten einen Migrationshintergrund. Insgesamt ergibt sich ein Anteil von 11,3 Prozent von Personen mit Migrationshintergrund - Ausländer*innen und Deutsche mit Migrationshintergrund (Quelle: Dresden in Zahlen - Quartal I/2018). Einige kommen gerade erst in unserer Stadt an, andere wollen eine begrenzte Zeit bei uns bleiben und wieder andere leben bereits in der zweiten und dritten Generation hier. Migrationspolitik kann deshalb nicht auf Asylpolitik reduziert werden. Wenn wir GRÜNE von Integrationspolitik sprechen, dann meinen wir alle Menschen mit Migrationsgeschichte.
...weiterlesen "Ein Interkulturelles Zentrum für Dresden"Was macht Dresden sozial?
78 Prozent der Dresdnerinnen und Dresdner halten ein kommunalpolitisches Engagement für bezahlbares Wohnen für sehr wichtig. 57 Prozent meinen, dass der Ausbau von Angeboten für sozial Schwache sehr wichtig sei. Das Barometer der Dresdner Neuesten Nachrichten (am 26.11.2018 veröffentlicht) benennt diese zwei Themen als „Schwerpunktthemen aus Bürgersicht“ für die Stadtpolitik in den nächsten Jahren. Auch die Diskussionen in der Stadtgesellschaft spiegeln das wider. Ca. 300 Menschen demonstrierten in Dresden auf dem Postplatz bei deutschlandweiten Protesttag am 6. April gegen „Verdrängung und Mietenwahnsinn“. Sie betonen in ihrem Aufruf: „Eine verantwortungsvolle Politik ist dazu verpflichtet, bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen“. 250 Kulturschaffende und Sozialarbeiter*innen demonstrierten im Januar vor dem Rathaus gegen Kürzungen in den Bereichen Soziales, Jugendhilfe, Gleichstellung und Kultur im Stadthaushalt 2019/20.
...weiterlesen "Was macht Dresden sozial?"#Fridaysforfuture: Ein Weckruf an die Dresdner Stadtpolitik
Diesen Freitag war es wieder soweit: Bereits zum vierten Mal waren unter dem Motto „Fridaysforfuture“ viele junge Menschen auf der Straße, am 15. März 2019 waren es über 4.000! Sie kämpfen für ihre Zukunft, für eine wirkliche Klimapolitik. Das macht mir Mut. Warum? Weil die jungen Menschen klare Botschaften haben, laut sind und sich von den Schulschwänzer-Ablenkungsmanövern einiger Politiker*innen nicht einschüchtern lassen. Sie haben auf den Demos klare Forderungen an die Stadtpolitik formuliert, z.B. deutlich weniger Autoverkehr, mehr Radwege und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Dresden soll mehr Bäume und Stadtgrün bekommen. Außerdem wird ein konsequenter Ausbau von Photovoltaik Anlagen auf städtischen Gebäuden gefordert.
...weiterlesen "#Fridaysforfuture: Ein Weckruf an die Dresdner Stadtpolitik"